Es war ein anstrengendes Jahr und ich glaube es gab bei mir noch nie so viele fotografische Nieten wie dieses Jahr bei mir. Ja, wenn man das Glück auf seine Seite ziehen konnte und zwischendurch mal auch ein glückliches Händchen hatte, konnte man dafür sicher auch das eine oder andere Traumbild verwirklichen. Das war bei mir eher dieses Jahr weniger der Fall. Doch zum Glück gibt es die Dolomiten. Zumindest für mich, sind die Dolomiten immer ein Garant für atemberaubende Stimmungen.
Workshop Teilnehmer posiert vor der markanten Cadini die Misurina
Nach 10 Jahren Fotografieren in den Dolomiten darf ich auch sicher sagen, dass ich diese Gegend inzwischen auch gut kenne und das Wetter dort gut einschätzen kann. Dennoch gibt es in dieser Gebirgsregion neben den vielen bekannten Orten und überlaufenen Spots, noch so vieles unbekanntes zu entdecken. Auch dieses Jahr zog ich schon einige Tage vor dem Workshop los, um neue Orte zu suchen oder für mich zu Fotografieren.Einige Tage bevor ich in die Dolomiten losfahren wollte liess der Wetterbericht für die kommende Workshopwoche nicht viel Hoffnung auf trockenes Wetter und gute Bedingungen zu. Es sollte die ganze Woche Dauerregen geben. Nun, nicht gleich in Panik geraten. Es geht noch einige Tage. Da kann sich noch was ändern. Und so war es auch. Dolomiten eben! Ich konnte die Tage vor dem Workshop einige großartige und interessante Stimmungen erleben und fotografieren. Auch konnte ich einige neue Spots scouten. Einen Tag vor dem Workshop kam dann der Regen und es schüttete die ganze Nacht und den ganzen Montagvormittag, doch pünktlich zum Workshopbeginn am frühen Nachmittag liess der Regen nach und an unserem ersten Abend Spot hatten wir schon Sonne. Und so jagte eine super Stimmung die andere bis am Donnerstagmorgen, wo dann der prognostizierte Wetterumbruch kam.
Eine faszinierende Stimmung im Naturpark Drei Zinnen
Ja, auch für solche Fälle haben wir natürlich ein Programm auf Lager. Trotzdem hofften wir natürlich, dass es nicht den ganzen Tag regnen würde. Es wurde massiv kälter und oberhalb1600 Meter viel der erste Schnee.Doch Regen heisst auch tiefe Wolken der in den Tälern hängen bleibt. Gerade richtig für die Erdpyramiden. Auch hier hatten wir wieder das nötige Glück. Perfekte Bedingungen, um die Erdpyramiden mystisch einzufangen.
Mystische Stimmung bei den Erdpyramiden
Am Freitagmorgen erwachten wir dann in einer schönen Wintermärchenlandschaft. Schon wieder war eine schöne Workshopwoche zu Ende und wieder konnten wir viele tolle Bilder in den Dolomiten machen.