Im Frühling verbrachten Roland und ich einige Tage in der Sächsischen Schweiz, unweit von Dresden. Schon lange stand dieses Eldorado für Naturfotografen auf unserer Liste, um die optimalen Locations für unseren Workshop im Herbst 2022 auszukundschaften. Das aus weitestgehend Sandstein bestehende Gebiet zählt zu den spektakulärsten Wandergebieten Europas und bietet eine Fülle an genialen Fotomotiven.
Das Wetter war für die Woche durchwachsen angesagt. Genau richtig für Naturfotografen also. Nachdem wir unsere Ferienwohnung bezogen hatten, ging es auch schon gleich los. Am Wanderparkplatz angekommen staunten wir nicht schlecht über die extrem schlechte Beschilderung der Wanderwege. Bei zahlreichen Kreuzungen standen wir ratlos vor den unterschiedlichen Wegen. Aber zum Glück gab es freundliche Wanderer, die uns die richtige Route erklärten.
Über Stufen und Leitern ging es meist durch die schroffen Felsen hindurch die Tafelberge hinauf. Wirklich einmalig schön und abenteuerlich! Zu dick sollte man allerdings an manchen Stellen nicht sein. Nur wenige Zentimeter sind die Felsspalten groß, durch die der Wanderweg einen auf das Plateau führt. Oben angekommen wurden wir mir bombastischen Ausblicken über das Elbtal belohnt. Das durchwachsene Wetter zauberte pinke Wolken, Regenbögen und Gewittertürme in den Himmel. Nur der erhoffte Frühlingsnebel zeigte sich leider spärlich.
Das Elbsandsteingebirge ist wirklich einmalig schön! Wie gemalt wirkt die Landschaft und ist in ihrer Beschaffenheit einzigartig. Wir freuen uns schon, wenn im Herbst die Wälder rund um die Tafelberge bunt leuchten und der Bodennebel durch das Tal wabert. Wer uns im Herbst 2022 auf einem Fotoworkshop in die Sächsische Schweiz begleiten möchte, hat hier die Gelegenheit dazu.
Commentaires