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Erlebnis Bayerischer Wald

Letztes Jahr im September hatte ich die Gelegenheit den Bayerischen Wald zu besuchen, nachdem diese Gegend schon sehr viele Jahre auf meiner Wunschliste ganz oben stand. Aber ich schaffte es bis dahin nie. Dann letzten Sommer schlug Pia vor, ob wir im Bayerischen Wald nicht einmal einen Workshop durchführen wollen. Ich war sofort begeistert. Im September nach dem Dolomiten Workshop fanden wir schlussendlich dann Zeit, zusammen scouten zu gehen. Im Vorfeld freute ich mich schon mega darauf mit Pia zusammen diese Gegend kennenlernen zu dürfen und natürlich auch zu fotografieren. Obwohl ich mich Wochen zuvor schon über den Bayerischen Wald informiert habe, von Pia selber schon viele Bilder davon kannte und Sie mir darüber natürlich auch schon viel erzählte, wurde mir erst vor Ort so richtig bewusst, wie unbeschreiblich vielfältig diese Landschaft auch ist.

Ich hatte vor allem ein Bild im Kopf: die Bäume die wie Mikado Stäbchen aussehen und wie Zündhölzer schön angeordnet in der Landschaft stehen. So faszinierend und beeindruckend gerade dieser Teil der Landschaft im Osten Bayerns, grenzend an Tschechien ist, so ist das nur eine Seite vom Nationalpark Bayerischen Wald. Die Landschaft ist so vielfältig, dass es für jeden etwas dabei hat. Verträumte Wasserläufe, atemberaubende Ausblicke, gespenstische Waldlandschaften sowie einheimische Tiere die man sonst nur selten vor die Linse kriegt. Weitwinkelliebhaber wie auch Fotografen, welche gerne im Telebereich fotografieren: für jeden hat es etwas dabei. Für einen Fotografie Workshop gerade wie perfekt gemacht. Dazu kommt, dass die Landschaft einfach wunderschön ist.

Wenn man das erste Mal an einem neuen Ort ist zum Fotografieren und man erstmal alles scouten muss, macht es einem vieles einfacher, wenn man jemanden hat, der die Gegend schon gut kennt. So konnte ich sehr viel von Pia profitieren. Sie brachte uns zur richtigen Zeit an die besten Spots. So konnte ich grad auf Anhieb schon einige gute Bilder machen. Am meisten beeindruckt war ich schon von dem bekannten Motiv mit dem Blick über die sanften Hügel mit dem toten Bäumen während in der Dämmerung der Nebel durch den Wald wabert. Ein unvergesslicher Moment.

Genau so wenig werde ich die Vollmondnacht vergessen. Wir hatten die Idee, nach Einbruch der Dunkelheit nochmals durch den toten Wald zu gehen und nach interessanten Spots Ausschau zu halten und das gespenstische Feeling festzuhalten. Irgendwie war das echt schaurig schön. Vorallem wenn man sich dann noch grad über Horrorfilme unterhält. Passte auf jedenfall voll dazu. Wenn wir Glück haben am Workshop im kommenden September und das Wetter mitmacht, können wir ebenfalls wieder bei Mondschein im schaurig schönen Bayerischen Wald unterwegs sein und diese Stimmung Fotografieren. Damit die Stimmung auch so richtig rüberkommt, haben Pia und ich für euch bestimmt ein paar gruselige Geschichten auf Lager. Gänsehaut Feeling garantiert.



Doch neben gespenstischen Waldlandschaften, kann man aber auch wild-romantische Bachläufe fotografieren und sich in der Fotografie mit fliessendem Wasser üben. Auf den zahlreichen Aussichtspunkten kann man sehr schön den Sonnenaufgang, sowie aber auch den Sonnenuntergang erleben und natürlich fotografieren. Pia kennt unzählige coole Spots und einige davon hat sie mir letzten Herbst schon gezeigt.




Das Tierfreigelände im Nationalpark ist mit ca. 250 Hektar sehr grosszügig angelegt und die Tiere dürfen sich in ihrem natürlichen Lebensraum frei bewegen und nach ihrem arteigenen Tagesrhythmus leben. Sie können klettern, baden, laufen, schlafen oder sich auch einmal total zurückziehen – wann immer sie wollen. 45 heimische Tierarten finden im weiträumig angelegten Freigelände ein zu Hause. So hat man unter anderem die Gelegenheit Wolf, Braunbär, Luchs, Wildkatze und viele andere heimische Tiere zu fotografieren. Obwohl es ein Gehege ist, hat man aber keine Garantie, dass man die Tiere immer zu Gesicht bekommt. So wie in freier Wildnis auch, benötigt man auch etwas Geduld, da die Freigehege sehr grosszügig angelegt sind und die Tiere auch Rückzugmöglichkeiten haben. Ich war sehr beeindruckt wie die Gehege angelegt sind. Man kriegt die Gelegenheit, heimische Tiere, die man sonst selten vor die Linse kriegt, zu fotografieren.

Ich bin ja eher der typische Landschaftsfotograf und ich habe in meinem Portfolio nicht so viel Tierfotografien. Wildlife war für mich bis letzten Sommer, immer nur ein Zufallsprodukt. Doch Dank Pia habe ich mich im letzten knappen Jahr vermehrt mit der Tierfotografie befasst und habe bemerkt, dass es mir auch unglaublich Spass macht. Pia ist nicht nur eine grossartige Landschaftsfotografin, sie ebenso eine ausgezeichnete Tierfotografin und hat unzählige atemberaubende Tierfotos in ihrem Portfolio, einige davon auch im Nationalpark Bayerischen Wald gemacht.

Viel zu schnell vergingen die Tage im Bayerischen Wald. Es waren erlebnisreiche und schöne Tage und es gab einige tolle Bilder. Doch ich fuhr auch mit vielen unvergesslichen Erinnerungen nach Hause.

Ja gerne wären wir letzten Winter nochmals in den Bayerischen Wald gegangen, doch Corona erschwerte uns in den letzten Monaten vieles und einige Scouting Trips konnten wir gar nicht machen oder mussten diese verschieben. Sobald es möglich ist, werden wir bestimmt wieder in den Bayerischen Wald gehen, um neue Orte zu entdecken und zu fotografieren.


Wenn Du jetzt auch Lust dazu hast, diese fantastische Landschaft im Osten Bayerns mit ihren mystischen Stimmungen und Bären und Wölfe neben vielen anderen wilden Tiere zu fotografieren, dann würde es Pia und mich freuen, wenn Du uns im September 2021 auf unserer mehrtägigen Reise durch den Bayerischen Wald begleiten würdest. Wir haben noch einige freie Plätze verfügbar. Zum Workshop Landschaften und Tiere im Bayerischen Wald.




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