Ende Oktober waren Pia und ich wieder im Elbsandsteingebirge unterwegs. Es war der erste große Mehrtägige Scouting Trip mit «Balu» dem Eisbär. Und wie waren wir froh darum. Die Temperaturen waren den ganzen Tag über sehr frisch und somit war es dann auch sehr gemütlich, wenn wir abends nach dem Fotografieren im geheizten VW California "Balu" kochen und essen konnten. Draußen war es für diese Jahreszeit schon sehr ungemütlich und kalt.
Wir hofften auf paar gute Wetterbedingungen in diesen Tagen und dementsprechend waren auch unsere Erwartungen. Ein bisschen Nebel wäre schön, knallig bunte Herbstfarben und natürliches schönes weiches Licht. Der Wettergott meinte es gegen Ende Jahr doch nochmals gut mit uns und bescherte uns recht gute Bedingungen. Na ja, etwas mehr Nebel morgens hätten wir uns doch noch gewünscht. Aber wie ihr alle wisst, man findet immer etwas, dass hätte besser sein können. Die Anfahrt ins Elbsandsteingebirge zu unserem Ausgangspunkt in Königstein dauerte länger als gedacht. Doch die Fahrt im VW California "Balu" ist mehr als nur komfortabel. So verpassten wir am ersten Abend den Sonnenuntergang – doch dieser war zum Glück alles andere als berauschend. Am nächsten Morgen ging es dann schon sehr früh aus den Federn, denn wir wollten genug früh am Spot sein. Es war Wochenende, die Herbstfarben waren auf dem Höhepunkt und die Wetterprognosen liessen uns hoffen auf gute Bedingungen. Es sollte sich auszahlen. Obwohl es noch stockdunkel war als wir an unserem Spot ankamen, trudelten doch schon kurze Zeit später auch schon die ersten Fotografen ein. Die Bedingungen bei der Bastei waren fantastisch.
Perfekte Herbstfarben, doch leider fehlte morgens meistens der gewünschte Nebel. Dennoch, mit diesen Herbstfarben wurden wir versöhnlich gestimmt und wir konnten einige gute und stimmungsvolle Bilder machen. Zurück auf dem Campingplatz gab es dann erstmal Frühstück: Pancakes mit Ahornsirup.
Wenn man so früh aufsteht, ist man froh, wenn man sich tagsüber kurz mal kurz hinlegen kann. Auch dafür ist "Balu" Gold wert. So vergingen die Tage im Elbsandstein wie im Flug. Obwohl wir genau wussten, welche Spots wir wann fotografieren wollten, schauten wir uns in den Wäldern und auf den Tafelbergen auch immer wieder nach neuen interessanten Motiven um. Und tatsächlich fanden wir so den einen oder anderen neuen Spot. Mit dem entsprechenden Licht konnten wir auch da einige tolle Bilder machen. Es gab immer wieder neues zu entdecken.
Pia entdeckte auf Google während einer Fotografiepause eine sehr interessante Klamm. So sammelten wir weitere Infos darüber und besuchten dann noch am letzten Morgen vor unserer Heimreise diese kleine idyllische Schlucht in Tschechien. Und wie sich dieser Abstecher in die Böhmische Schweiz lohnte. Eine atemberaubende Szenerie und nach jeder Biegung in der schmalen Klamm staunten wir erneut ab der wundervollen Landschaft, die sich uns im schönsten Herbstkleid präsentierte.
Müde aber glücklich und mit vollen Speicherkarten machten wir uns danach auf die lange Heimfahrt und freuten uns auf den bevorstehenden Moor-Workshop. Falls ich jetzt bei Dir die Lust geweckt habe, diese eindrucksvolle Landschaft südlich von Dresden auch mal erleben und fotografieren zu wollen, wir haben für den Elbsandstein-Workshop vom 31.Oktober bis 3.November 2022 noch Restplätze verfügbar.
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