Wilde Bretagne Fotoreise 2025
- Roland Moser

- 24. Juli
- 3 Min. Lesezeit
Dieses Jahr fand unsere beliebte Fotoreise in die Bretagne etwas später statt als üblich.Ende April machten wir uns auf den Weg in den äussersten Zipfel Frankreichs, in die «Wilde Bretagne».Auch zu dieser Zeit enttäuschte uns die Bretagne nicht. Im Gegenteil, sie erstrahlte in den schönsten Frühlingsfarben und überall blühte es. Auch die Gezeiten passten perfekt für unsere Locations. Wir passten den Ablauf der Reise den Gezeiten und dem Wetter an, damit wir an den Spots die bestmöglichen Bedingungen hatten. Am späteren Nachmittag des ersten Tages begrüssten wir unsere Teilnehmer in der Hotellobby. Bei Kuchen und Kaffee machten wir in einem kleinen Bistro eine kurze Kennenlernrunde. Aber dann ging es schon los zu unserem ersten Spot beim Pointe de Saint Mathieu. Im späten Nachmittagslicht machten wir dort schon die ersten Bilder, bevor es dann im Nachbarsdorf in einem kleinen Fischrestaurant mit lokalen Spezialitäten das Abendessen gab.Danach ging es aber wieder weiter zu unserem Abendspot. Die Bedingungen sahen vielversprechend aus und so durften wir schon am ersten Abend einen schönen Sonnenuntergang bewundern.


Dieses Mal waren die Nächte sehr kurz, da Sonnenuntergang schon relativ spät war, erst um ca. 21.30 Uhr ging die Sonne am Horizont unter, und am anderen Morgen standen wir bereits wieder um 6.30 bei der nächsten Location bereit für den Sonnenaufgang. Aber es lohnt sich allemal.
Am Dienstagmorgen starteten wir dann bei einem kleinen idyllischen Leuchtturm im Norden der Bretagne. Die Flut kam grad rein und somit hatten wir beste Bedingungen an diesem Spot. Hier übten sich die Teilnehmer wie man das Wasser der hereinkommenden Flut dynamisch Fotografieren kann. Nachdem jeder Teilnehmer seinen Standpunkt gefunden hat und wir ihnen mit den Kameraeinstellungen geholfen hatten, konnten dann auch wir noch einige Bilder machen.


Anschliessend an unseren Morgenspot besuchten wir dann noch das kleine malerische Dorf Meneham, wo sich Fischerhäusschen zwischen riesigen Granitfelsen befinden.Ein bekanntes Fotomotiv.Nachdem Frühstück und einer Fahrt an die Côte de Granit Rose erkundeten wir dann am Nachmittag die Küste rund um Perros-Guirec und übten uns im Fokus Stacking und Langzeitbelichtungen. In einem kleinen Restaurant verköstigten wir uns dann mit einer bretonischen Crêpe, bevor es dann zu unserem Abendspot ging.

Leuchtend rot glühten die Granitfelsen rund um den Leuchtturm in der untergehenden Sonne. Müde, aber sehr glücklich machten wir uns dann auf den Heimweg zu unserem Hotel in Brest.
Nach einer kurzen Nacht ging es dann am nächsten Morgen zu einem schön gelegenen Leuchtturm in der Nähe von Brest. Auch hier durften wir in besten Bedingungen fotografieren.


Am Abend machten wir uns wiederum auf den Weg in den Norden der Bretagne um einen der schönsten Küstenabschnitte der nördlichen Bretagne zu Fotografieren. Direkt am Strand und nur ein paar Minuten von unserem Spot entfernt, verpflegten wir uns bei schönstem Wetter mit einem Picknick. Wiederum tolle Bedingungen. Das Wetter machte perfekt mit und auch hier war der Wasserstand mit der hereinkommenden Flut perfekt für uns. Ja, wenn wir einen Wunsch hätten haben können, dann wären ein paar Wölkchen noch schön gewesen. Aber der tolle Sonnenuntergang und die tollen Farben am Himmel entschädigten uns für die fehlenden Wolken. Es braucht auch nicht immer Wolken für ein tolles Bild, oder?


Die Wolken kriegten wir dafür am darauffolgenden Morgen. Eine kleine Kapelle an der bretonischen Küste war unser erstes Motiv. Eigentlich wollten wir zuerst den Phare du Four fotografieren, doch da die Bedingungen für die Kapelle schöner waren, entschlossen wir uns, den Phare du Four danach zu machen. Ein guter Entscheid.


Am späteren Nachmittag besuchten wir dann zwei Schiffsfriedhöfe, wo wir uns in der Detail- und Abstraktfotografie austoben konnten. Diese Motive waren auch sehr gut geeignet, um Langzeitbelichtungen zu machen. Zum Sonnenuntergang ging es dann an einen schönen Aussichtspunkt an der Küste, wo sich ein Leuchtturm befindet.


Den letzten Morgen verbrachten wir ebenfalls bei einem Leuchtturm. Die Stimmung war eher auf der dramatischen und mystischen Seite. Leider verdeckte ein Wolkenband im Osten das Licht. Dennoch hatten wir schöne Wolkenstrukturen mit denen wir arbeiten konnten.


Der letzte Abend verbrachten wir wieder auf der Halbinsel Crozon. In einer Creperie gelegen an einem Strand mit schönster Aussicht stärkten wir uns für den letzten Abend von unserer diesjährigen Bretagne Fotoreise. Viel zu schnell ging diese Woche wieder einmal vorbei. Was bleibt sind unvergessliche Momente, schöne Fotostunden mit einer tollen Gruppe und natürlich unsere Bilder.Der letzte Abend sollte uns noch einen fantastischen Abschluss bescheren. Was für ein krönendes Ende unserer Reise.



