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Von Nebel und Starkregen


Der Sommer war geprägt von Hitze und Trockenheit. Klar, dass sich das Wetter irgendwann auch wieder ändern musste. Und das war genau an unserem Workshop-Wochenende "Fantastische Passlandschaften". Bereits am Tag vor Beginn regnetet es immer wieder heftig. Das sollte auch die kommenden Tage leider so bleiben.

Dennoch ließen sich unsere Teilnehmer nicht entmutigen und standen alle am Donnerstagmittag beim verabredeten Treffpunkt bereit. Nach einer ausgelassenen Kennenlernrunde ging es auch gleich los. Dadurch, dass es regnete, fuhren wir zu einem Wasserfall inklusive Hängebrücke. Obwohl das Wetter alles andere als gut war, waren doch relativ viele Leute unterwegs. So war etwas Geduld gefragt, bis wir die Brücke für uns allein hatten und Fotos machen konnten. Aber das Warten hatte sich gelohnt.





Danach gab es erst einmal eine Stärkung, ehe wir uns wieder auf den Weg machten. Wegen des Regens konnten wir bedauerlicherweise einige der geplanten Spots nicht aufsuchen. Dafür hatten wir tolle Alternativen im Programm. Auf der anderen Seite des Berges war das Wetter freundlicher und so fuhren wir auf einen weiteren Pass. Von dort bot sich uns ein spektakulärer Blick in die umliegenden Berge. Die Sonne kam immer wieder durch und zauberte geniale Lichtstimmungen.





Als es langsam dunkel wurde, befassten wir uns mit Lighttrails. Roland war so lieb und fuhr eine gefühlte Ewigkeit immer wieder die Straße rauf und runter, so dass wir mit den unterschiedlichen Belichtungszeiten tolle Lichtspuren malen konnten. Zum Glück blieb es an diesem Abend trocken.




Nicht jedoch am nächsten Morgen, der vernebelt und nass war. So schliefen wir etwas länger und stärkten uns erst einmal bei einem Frühstück. Anschließend ging es zu diversen tollen Wasserfällen. Der Regen und die nebelige Stimmung waren dafür perfekt.




Nachdem wir nass aber glücklich waren, gab es erstmal ein deftiges Mittagessen. Anschließend fuhren wir zum nächsten Pass. Dort war es ebenfalls herausfordernd von den Wetterbedingungen her. Dennoch ließen wir uns nicht abhalten und wagten uns hinaus. Auch hier besuchten wir diverse Spots sowie einen weiteren Wasserfall. Dank der enormen Wassermassen bildeten sich viele kleine Bäche und so entstanden Bilder, die man nicht jeden Tag machen kann. Da das Wetter immer schlechter wurde befassten wir uns an diesem Nachmittag intensiv mit der Bildbearbeitung. Dabei gaben wir Einblicke in unseren Workflow in Photoshop und Lightroom.




Der nächste Morgen sah vielversprechend aus und wir machten uns auf den Weg. Nach einer kurzen Wanderung standen wir an unserem Morgenspot. Die Sonne kam immer wieder durch und zauberte interessante Lichtspiele auf die Berge. Anschließend war es Zeit sich zu stärken und etwas auszuruhen. Tagsüber fuhren wir diverse Spots an und konnten diese in mystischen Lichtstimmungen festhalten, eher wir auf unserem letzten Pass fuhren.



Nach einem Kaffee konnten wir noch einmal einen Wasserfall in Szene setzen und bezogen anschließend unsere Zimmer. Am Abend lockerte es dann etwas auf und die Sonne kam endlich durch. So gingen wir zu unserem letzten Abendspot und konnten dort tolle Lichtstimmungen in der schönen Landschaft einfangen.


Noch einmal klingelte der Wecker sehr früh. Der letzte Spot stand auf dem Plan. Es war sternenklar und so wanderten wir ca. 70 Minuten zu einem Gletschersee. Die umliegenden Berge wurden angeleuchtet und es schwammen zu unserer Freude viele Eisschollen umher. So konnten wir tolle Bilder machen, ehe wir wieder den Rückweg antraten und gemeinsam ein letztes Frühstück genossen.





Es waren herausfordernde Wetterbedingungen, aber die Teilnehmer ließen sich dadurch in keiner Weise die Laune verderben. Es waren sehr lustige und ausgelassenen Tage in den Bergen. Wir bedanke und bei allen Teilnehmern und freuen und schon jetzt auf ein weiteres (zugegeben, hoffentlich etwas weniger nasses) Abendteuer in den Bergen mit euch! Hier geht es zur Anmeldung für Fantastische Passlandschaften 2023.

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